Das verlassene Dorf Las Fuentes auf Teneriffa

Ein verlassenes Dorf in den Bergen von Teneriffa mit Blick auf den blauen Atlantik.

Das klingt so interessant, dass man dies unbedingt selbst sehen und erleben möchte. Las Fuentes (deutsch: Die Quellen) ist ein verlassenes Bergdorf und wie der Name schon sagt, gab es hier früher aus den Bergen ausreichend Quellen mit Wasser, die Voraussetzung für eine dörfliche Entwicklung. Doch durch das Abpumpen der Quellen aus höher gelegenen Bereichen und zum Teil anhaltenden Trockenperioden, sind die Quellen mittlerweile versiegt. Das Dorf liegt im Südwesten der Insel auf ca. 1.000 Höhenmeter und wird nur noch landwirtschaftlich genutzt.

Das Dorf ist durch eine befestigte Schotter Straße über den Ort „Tejina“ mit dem Auto erreichbar. Kurz nach der Kirche biegt man Links in die Straße „Calle Virgen del Rosario“ ein. Die Straße mit vielen Serpentinen steigt ständig an und nach ca. 30 Minuten hat man mit dem Auto Las Fuentes erreicht. Der Ort besteht aus einer Anzahl von ehemaligen Bauernhöfen und unzähligen bewirtschafteten Felder. Einige Höhlen sind heute noch zu besichtigen. Teilweise kann man diese betreten und von den Dachterrassen der Bauernhöfe hat man einen rundum Blick auf die Umgebung. Einige Höhlen entstanden durch den Abbau von Bimsgestein (span. Jable) welcher anstelle von Humus auf den Feldern Verwendung findet. Jable ist leicht und speichert viel Wasser, ähnlich wie Granulat.

Der Wanderweg SL-TF 206 El Jaral, startet direkt an der „Finca Palo Alto“ im Bergdorf „El Jaral“. Der Wanderweg ist 3,4km lang und man sollte eine Stunde für den Weg einrechnen.

Besser kanns nicht gehen, also direkt vom Haus aus die Wanderung starten.

Die Finca „Palo alto“ besteht aus 6 kanarischen Häusern, die alle mit viel Liebe zum Detail renoviert wurden. Die gesamte Finca Anlage kann gemietet werden oder jedes Haus für sich.Informieren Sie sich hier über unsere Angebote.

Las Fuentes war bis vor 80 Jahren noch bewohnt. Die recht kleinen Landparzellen für den Anbau von Getreide und Kartoffeln reichten dann nicht mehr aus, um die Familien zu ernähren. Viele der Zweit und Dritt geborenen Söhne sind dann nach Südamerika ausgewandert. Laut kanarischem Erbrecht steht Ihnen aber noch immer ein Anteil an den Gehöften zu. Das führt dann zu Problemen, wenn die restlichen Brüder und Töchter verkaufen möchten und die ausgewanderten nicht mehr auffindbar sind. Daher sind viele der verlassenen Häuser noch immer in Besitz und Nutzung der alten Besitzer welche meist in „Guia de Isora“ wohnhaft sind. Die Häuser und Grundstücke werden dann für Finca Feste meist am Wochenende benutzt. Teilweise sind die Gärten auch wieder mit Wein und Gemüsen usw. bestellt.

Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie am Wochenende bei einer Wanderung in Las Fuentes von Spaniern eingeladen werden, um an einer Fiesta teilzunehmen. Sagen Sie zu, es lohnt sich und die Verständigung funktioniert nach den dritten Glas Vino bestimmt.

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